Zurück in der Schule

08März2018

大家好,

Seit etwas mehr als zwei Wochen bin ich ja jetzt wieder in der Schule und ich muss sagen: ich habe es kein bisschen vermisst. Das lange Busfahren, die winzigen Stühle und Tische und, die Montagsappelle und den Unterricht. Vielleicht ein bisschen das Schlafen... Allerdings sind es auch nur noch unfassbare 3 Monate und 2 Wochen, bis ich wieder im Flieger zurück nach Deutschland sitze! Auf der einen Seite freue ich mich unfassbar auf Zuhause, auf meine Familie, Freunde, auf Brot und Kartoffeln, auf Wasser mit Kohlensäure, mein Zimmer mit Fenster und meine Dusche mit Tür. Aber andererseits werde ich auch vieles hier vermissen, vor allem wenn ich daran denke, dass ich das meiste nie wieder sehen oder haben werde. Die kleinen 7/11 wo man immer alles kaufen kann, die Frühstücksläden wo man warmes Frühstück bekommt und natürlich Bubble Tea. Aber vor allem werde ich meine Freunde vermissen, denn selbst wenn wir (wie versprochen) und vielleicht in Zukunft besuchen kommen, werden wir nie wieder alle zusammen an einem Ort versammelt sein.Ein ziemlich trauriger Gedanke.

 

Aber noch bin ich ja hier und genieße auch den 7.Monat. Vorletzte Woche hat mich meine Gastfamilie in die nahegelegen Berge genommen, um mir Kirschbäume gezeigt haben, dessen Blüten gerade wunderschön aussahen. Dazu lässt sich gar nicht so viel sagen, genießt einfach die Bilder.

     

Letzte Woche Dienstag hat ein Laternenfestival in Chiayi angefangen. Dabei wurden riesige, mit Stoff bespannten Statuen aufgestellt, die von innen beleuchtet wurden. Leider hatten wir nicht viel Zeit herumzulaufen, da uns Rotary eigentlich nur für eine weitere Tanzvorstellung dorthin gebracht hat. Da wir an dem Tag voher noch einen neuen Teil des Tanzes gelernt hatten, lief nicht alles pannenfrei und wir waren froh, es hinter uns zu haben. 

Am Mittwoch war dann ein Feiertag in Taiwan, sodass die Schule ausfiel und ich mich mit meinen Freunden getroffen habe. Eine Brasilianerin hat ein Getränk aus den Früchten eines Nussbaums in Brasilien gemacht, dass ihre Mutter ihr gesendet hatte. Der Rest der Woche war dann wieder eher unspektakulär, bis auf einen Riesenmonsterspinnenvorfall. Meine Klasse stand draußen, wegen dem Sportunterricht unter den Bäumen und auf einaml lässt sich eine rieseige Spinne direkt in die Mitte unserer kleinen Gruppe fallen. Und mit riesig meine ich RIESIG! Mit den Beinen war so groß wie meine gesamte ausgestreckte Hand und ich wünschte wirklich ich würde übertreiben. Ich glaube der einzige Grund, warum ich nicht komplett ausgeflippt bin, war, dass ich in dem Moment erst gar nicht begriffen habe, dass eine Spinne so groß werden kann und dann auch noch die Bäume verlässt...

Letztes Wochenede war dann wieder eine Rotary Distrikt Konferenz, wo die ehemaligen, jetzigen und zukünftigen Autauschschüler waren. Wir mussten (Überraschung, Überraschung) noch einmal tanzen und das bei unfassbaren 30 Grad und malwieder hoher Luftfeuchtigkeit. Nicht so toll. Die Taiwanesen, die diesen Sommer ins Ausland gehen haben an diesem Tag auch ihre Länder gewählt, was allerdings ein bisschen anders abgelaufen ist, als in Deutschland. In Taiwan wurden eine Reihe Tests und Interviews gemacht, für jeden verfügbaren Platz in einem Land hing ein Zettel an einer Tafel und dann wurden die Taiwanesen je nach Rang nach vorne gerufen und konnten sich einen Zettel und damit ein Land nehmen. Wenn man zu schlecht war und die Wunschländer schon weg, hatte man eben Pech gehabt. Da Deutschland wirklich sehr, sehr beliebt in Taiwan ist, haben von den besten vier Leuten drei Taiwanesen Deutschland gewählt und damit waren dann schon alle Plätze weg. Die Brasilianer sind natürlich wieder eskaliert und waren am singen und tanzen, um die Taiwanesen davon zu überzeugen nach Brasilien zu gehen. Ich glaube es hat viele aber eher abgeschreckt.

 

Am Montag war hat mich dann meine Gastfamilie nch der Schule in ein Restaurant in den Bergen bebracht, mit einer unfassbaren Aussicht, gutem Essen und einer Menge Moskitos. Da meine Handykamera ein bisschen scheiße ist, kann man auf den Fotos nicht wirklich sehen wie wunderschön es da war, aber euch vielleicht doch einen kleinen Eindruck vermitteln.

 

Zum Schluss habe ich noch ein paar Fotos von meinem Haus, meienr Gastmutter und der Kakerlake, die mich gestern morgen geweckt hat.

 

Das war es auch dieses Mal mit meinen erzählungen der letzten zwei Wochen, ich muss wirklich sagen, dass ich sehr stolz bin, noch keinen Blogeintrag ausgelassen zu haben, auch wenn manche ein bisschen länger und andere ein bisschen kürzer geraten sind. Ihr hört von mir dann wieder bald...

Eure Elena <3